Einladung zur Buchpräsentation:
Donnerstag, 7. Dezember 2023, 18.30 Uhr
Refektorium im Museum Kleines Klingental
Unterer Rheinweg 26 | 4058 Basel
1929 entdeckte Paul Schatz die geometrische Form des Oloids. Sein Lebenswerk war geprägt von diesem fundamental neuen, aus der Bewegung entstandenen Körper, für den er immer neue
und wegweisende Anwendungen fand. Die allgemeinverständliche Monografie mit zahlreichem Bildmaterial zeigt das zeitlos schöne Oloid als Inspirationsquelle und funktionales Element für Designer, Künstler, Architekten und Techniker.
Zur Zeit der Klassischen Moderne entdeckte der aus Konstanz stammende Holzbildhauer, Techniker und Forscher Paul Schatz (1898–1979) das Oloid – einen geometrischen Grundkörper, der mit seinen außergewöhnlichen ästhetischen und funktionalen Eigenschaften sowohl in der Industrie und Forschung als auch in der Architektur und im Design zur Anwendung kommt.
1929 entdeckte der Künstler und Erfinder, Forscher und Techniker Paul Schatz die Umstülpbarkeit des Würfels und legte auf diese Weise die geometrische Form des Oloids frei. Schatz’ Lebenswerk war geprägt von diesem fundamental neuen Körper, für die er während Jahrzehnten neue und wegweisende Anwendungen suchte und fand.
Dem Oloid soll eine erste Monografie gewidmet werden. Sie zeigt interessierten Laien ebenso wie Fachleuten Aspekte der Form, der Funktionen und des anhaltenden Faszinosums dieses einzigartigen raumgeometrischen Objekts. Neben den technischen Wissenschaften und der Forschung dient das Oloid weltweit auch den bildenden Künsten, der Architektur, der Philosophie, der Musik und der Umwelttechnik als Inspirationsquelle. Paul Schatz’ Nachlass wird in Basel bewahrt und von der Paul Schatz Stiftung wissenschaftlich aufgearbeitet.
Für die Stiftung ist das entstehende Grundlagenwerk zum Oloid ein wichtiges Instrument für die Vermittlung dieses kulturellen Erbes. Es begleitet – in drei Sprachen verfasst – die künftigen Aktivitäten als gemeinverständliches Nachschlagewerk und dient Interessierten als anregende Lektüre. So kann es – neben dem Oloid – selbst zum Impulsgeber für weitere Forschungen werden.
AUTORINNEN und AUTOREN der Publikation
Dirk Böttcher, Andreas Chiquet, Heinrich Frontzek, Felix M. Hediger, Gerhard Heid, Vera Koppehel, Walter Kugler, Tobias Langscheid, Matthias Mochner, Christoph Müller, Oliver Niewiadomski, Beate Oberdorfer und Tilo Richter sowie historische Texte von Lucius Burckhardt und Paul Schatz
BUCHPARAMETER
Format 170 x 260 mm
Umfang 144 Seiten
Druck 4/4fbg. Offset
Bindung Hardcover
Sprachen Deutsch (englische und französische Ausgaben folgen)
Auflage 1’200 Exemplare (D), 800 (E), 500 (F)
Das Buch wird im Herbst 2023 im Niggli Verlag erscheinen: www.niggli.ch
Ein ausführliches Exposé finden Sie hier als PDF zum download
Entwurf für die Erweiterung der Berliner Philharmonie, Studio Other Spaces, Ólafur Elíasson und Sebastian Behmann, 2011
Ausstellung
Das Prinzip Umstülpung: Würfel, Oloid, Architektur
9.–15. Mai 2022 im Rahmen der Architekturwoche Basel
1929 entdeckte der Bildhauer, Erfinder und Forscher Paul Schatz die Umstülpbarkeit des Würfels und legte so die Formen des Oloids und der Kuboide frei. Schatz’ Leben war geprägt von dieser fundamental neuen Geometrie, für die er während Jahrzehnten wegweisende Anwendungen suchte und fand. Neben den technischen Wissenschaften und der Forschung dient das Oloid auch der Architektur als Inspirationsquelle. Die Paul Schatz Stiftung gibt Einblick in diese Welt und stellt erstmals den Umstülp-Pavillon sowie das Oloid mit einer Ausstellung und einer Podiumsdiskussion als eine Formenwelt der Zukunft vor. In der Skulpturenhalle Basel berühren sich Antike und Gegenwart: Das aus der Bewegung entstandene Oloid kommt in Dialog mit den antiken Bildwerken, die den menschlichen Körper in Bewegung zeigen.
Während der Architekturwoche ist die Skulpturhalle täglich von 11–17 Uhr geöffnet.
Halbes Polkuboid, Modell eines schwimmenden Kulturzentrums für den Zürichsee von Paul Schatz, Gips, Holz und Plexiglas